Gedicht

Im Jahre 1985, kam einer daher, der dacht sich,
Ich gründe eine neue Band, die sich Egerländer Blasmusik nennt.
Dieser Mann hieß Norbert Glock, und dirigiert sie heute noch, ganz ohne Stock.

Um zu finden diesen bunten Haufen, nur um den Kreuzberg man muss laufen,
denn sie stammen aus dem Rhöner Land, und sind dort allen wohl bekannt.
Mit Blech und Holz und viel TamTam, rückt die Formierung auch schon an,
zu spielen schöne Polka- und auch Walzerlieder, die Ernst Mosch einst schrieb danieder.

Die Mission ist allen Musikern ganz klar, wir bringen dem Publikum das Egerland dar.
Mit Blasmusik von höchstem Stand, reisen sie durchs ganze Land,
verbreiten Tradition und gute Laune, so dass ich immer wieder staune.

Die Hölzer frech und keck, spielen die schwersten Läufe einfach weg.
Das tiefe Blech in voller Pracht, ist von der Egerländer Blasmusik die wahre Macht.
Der Rhythmus gibt den Beat dazu, sonst gibt der Schlagzeuger nie ruh,
am Ende noch das Hochblech fehlt, damit der Rest sich nicht so quält.
Der Dirigent hält alles zam, so dass Musik erklingen kann.

So ist die Egerländer Blasmusik, bis Heut bei Alt und Jung beliebt.

©Fabian Keller (2016)